Montag, 28. April 2014

Aufsichtsräte von DAX-Konzernen. Kernkompetenz: männlich

Was qualifiziert die Aufsichtsratsmitglieder der größten deutschen Unternehmen? Praxiserfahrung jedenfalls nicht. Stattdessen gilt ein anderes Auswahlkriterium.

Ein Gastbeitrag von Angela Hornberg

Die Quote macht alle nervös. Die Männer, sagen einige Frauen, weil die Kerle um Besitzstände fürchten, die sie zu Unrecht horten. Die Frauen, sagen einige Männer, weil die Weiber auf eine Karriere hoffen, zu der sie nicht das Zeug haben. Von 2016 an müssen laut den Plänen der großen Koalition ein Drittel der Aufsichtsräte weiblich sein.
Das soll allerdings nur für 110 - in Worten: einhundertzehn - voll mitbestimmungspflichtige und börsennotierte Unternehmen gelten. Das macht etwa 1500 Aufsichtsratsposten, 500 davon müssten fortan an Frauen gehen oder leer bleiben. Etwa 200 Frauen haben bisher einen Aufsichtsratsposten ergattert. Gesucht sind also nur noch 300 Damen, die das Zeug haben, große börsennotierte Unternehmen zu kontrollieren.
Viel Aufregung also um so gut wie nichts? Offenbar hat die Sache enorme Symbolkraft. Die Hysterie könnte kaum größer sein, wenn der Staat eine Quote festschriebe, dass in einer Fußballmannschaft mindestens 20 Prozent Schwule mitspielen müssten. Das mag heute schon Realität sein, nur merkt das wenigstens niemand. Aber Frauen in Aufsichtsräten? Wo kämen wir denn da hin?
Er ist ein Mann. Männer können das
Dabei hat sich bislang niemand für Aufsichtsräte interessiert. Wer weiß schon, was für eine Truppe die Big Player der Wirtschaft beaufsichtigt? Klar ist nur, dass selbstberufene Experten medial solche Sätze zu Protokoll geben: "Wer in einem Dax-Unternehmen für die Kapitalseite in den Aufsichtsrat will, muss zumindest schon mal Vorstand in einem Konzern oder Vorstandschef in einer Mdax-Gesellschaft gewesen sein."
Genau. In deutschen Aufsichtsräten sitzen nämlich ausschließlich gestandene Manager! So richtige hemdsärmelige Kerle, Machertypen, hartgesottene mit allen Wassern gewaschene Jungs. Die ihren Vorstandsboys streng auf die Finger gucken, damit die unsere milliardenschweren Industrieschiffe sicher durch die globalen Weltmeere steuern.
So einer wie der ehemalige FDP-Generalsekretär Patrick Döring, der ein Aufsichtsratsmandat bei der Deutschen Bahn innehat. Was ihn dazu befähigt, hat bislang niemand gefragt. Er ist ein Mann. Männer können das.
Deswegen kann auch ein Friedrich Merz Aufsichtsrat. Der war nach seinem Jurastudium 23 Jahre lang erst im Europäischen Parlament, dann im Bundestag. Da hat er Praxiserfahrung in der Wirtschaft gesammelt ohne Ende. Der hat schon deutlich Schwierigeres gelenkt als nur das eigene Auto, zum Beispiel den Schlitten seiner Kinder und den Einkaufwagen im Supermarkt. Der ist zu Großem fähig, deswegen sitzt er nicht nur im Aufsichtsrat der Deutschen Börse, sondern auch in dem des AxaKonzerns, von Borussia Dortmund und von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Bei der Wepa-Industrieholding ist er sogar Vorsitzender des Aufsichtsrats. Deren Kerngeschäft - Toilettenpapier - beherrscht er, ohne hinzugucken.
Praxiserfahrung ist unwichtig
Ein ganzer Haufen ehemaliger Politiker hat sich im Aufsichtsrat der RWE versammelt: der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Ullrich Sierau, der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Frithjof Kühn, der ehemalige Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Roger Graef, und, man höre und staune, der ehemalige österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Politik und Energie ist bekanntlich dasselbe.
Und weiter geht's. Wenn man mit dem Kompetenzkamm durchs haarige Geflecht der Dax-Aufsichtsräte streicht, fällt so manche Schuppe von den Augen: Bei Heidelberg-Cement sitzt im Aufsichtsrat ein Sozialpädagoge, der ein Projekt für straffällige Jugendliche leitet. Nein, kein Betriebsrat-Fuzzi, Anteilseigner-Ticket! Tobias Merckle heißt der Mann und agiert dort zusammen mit seinem Bruder Ludwig. Nach dem Suizid des Vaters, Unternehmer Adolf Merckle, rettet der eine die Welt und der andere das Erbe. Das sind Fähigkeiten, die im Aufsichtsrat des größten deutschen Baustoffkonzerns von enormer Wichtigkeit sind. Das kann eine Frau gar nicht mitbringen. Woher denn?
Bei der SAP sitzt schon seit 1988 der Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Wilhelm Haarmann; bei Adidas der Schwimmweltmeister Alexander Popow, der außer ein paar Goldmedaillen noch Kenntnisse aus seinem Studium an der Sportakademie mitbringt. Den BASF-Vorstand kontrolliert ein Chemiker vom Laboratorium für Organische Chemie der ETH Zürich namens François Diederich, der unglaublich viel von der Erstsynthese von Kekulen, also speziellen polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, versteht - im Aufsichtsrat von unschätzbarem Wert!
Nicht gleich nervös werden
Henkel wird kontrolliert von dem Astrophysiker Kaspar von Braun, dem Banker Ferdinand Groos sowie den Vermögensverwaltern Boris Canessa und Theo Siegert. Bei deren Prüfung der Vorstandsberichte über die Geschäftsentwicklung von Tapetenkleister, Shampoo und Deoroller würde man gern Mäuschen spielen.
Noch ein Beispiel für die unverzichtbare männliche Kompetenz in deutschen Aufsichtsräten? Na, einen haben wir noch: BMW ist ein Musterbeispiel deutscher Ingenieurskunst, kombiniert mit höchster Managementexpertise. Und wer sitzt im Aufsichtsrat dieses Weltkonzerns, dessen Produkte den Ruhm der Wirtschaftsnation Deutschland in die Welt fahren?
Reinhard F. Hüttl, ein deutscher Forst- und Bodenwissenschaftler, Stefan Quandt, Sohn, und Susanne Klatten, Tochter (ups, eine Frau, kann die das?), sowie - Achtung! - als Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Milberg, ein gestandener Wissenschaftler, promoviert und habilitiert, der im zarten Alter von fünfzig Jahren von der Technischen Uni zu BMW wechselte, und zwar - na klar, der Mann ist ein Mann! - direkt in den Vorstand, wo er sechs Jahre später sogar zum Vorstandsvorsitzenden aufstieg. Insgesamt neun Jahre Praxiserfahrung, das reicht für einen seines Geschlechts. Klar, dass so einer in verschiedenen Aufsichtsräten mitmischt: bei Festo, bei Bertelsmann, bei John Deere und SAP, bei ZF Friedrichshafen und der Allianz, bei der Leipziger Messe, bei MAN und bei Shell.
Und solche Kerle sollen jetzt ausscheiden, nur damit mehr Frauen in Aufsichtsräten Platz nehmen können? Vielleicht eine von den 438 Uni-Professorinnen für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Physik, Biologie, Chemie und Technik) oder irgendeine von den Tausenden hochqualifizierten Frauen, die in den vergangenen zwanzig Jahren an den internationalen Wirtschafts-Fakultäten und Managementschulen beste Abschlüsse und seither vielfältigste Karriere gemacht haben? Na ja, jetzt wollen wir mal nicht gleich nervös werden!
Zur Autorin
Angela Hornberg, 55, ist selbständige Personalberaterin. Vorher arbeitete sie zehn Jahre lang als Investmentbankerin. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Frankfurt hat sie Diversität in Aufsichtsräten untersucht.



Freitag, 25. April 2014

Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten - eine Illusion?

Das von der Regierung geplante Gesetz über eine verbindliche Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten von Unternehmen würde nach den derzeit vorliegenden Leitlinien der Ministerien für Familie und Justiz für 101 Firmen in Deutschland gelten.


Nur fünf davon würden die dort vorgesehene 30-Prozent-Geschlechterquote im Aufsichtsrat bereits erfüllen. Diese kleine Zahl hängt in erster Linie mit dem geringen Frauenanteil unter den Vertretern der Kapitaleigner zusammen. Damit die diskutierte Quote bis 2016 in allen derzeit vom geplanten Gesetz erfassten Unternehmen erfüllt würde, müssten auf den Anteilseignerbänken 142 männliche Aufsichtsräte ihren Sitz für Frauen räumen. Auf der Arbeitnehmerbank ist der Frauenanteil bereits heute deutlich höher: Hier müssten nur 91 Mandate bis 2016 neu mit Frauen besetzt werden. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Untersuchung von Mitbestimmungsfachleuten der Hans-Böckler-Stiftung. Die Experten attestieren den Leitlinien zum Gesetz allerdings auch wesentliche Defizite: Der Geltungsbereich sei willkürlich gezogen und die geplanten Quoten-Vorschriften für betriebliche Arbeitnehmer-Vertreter ignorierten betriebliche Realitäten.

Frauenquote: Gesetzesvorhaben lässt viele Fragen offen – nur fünf Unternehmen würden geplante Quote jetzt schon erfüllen

Laut Gesetzes-Leitlinien soll die Quote für „voll mitbestimmte börsennotierte“ Unternehmen gelten. Das Begriffspaar „voll mitbestimmt“ ist zwar juristisch bislang nicht eindeutig definiert, meint aber Unternehmen, deren Aufsichtsräte jeweils zur Hälfte mit Vertretern der Kapitaleigner und der Beschäftigten besetzt sind. Davon gibt es in Deutschland 101, die gleichzeitig börsennotiert sind – von A wie Adidas AG bis W wie Wüstenrot und Württembergische AG. Hinzu kommen sieben paritätisch mitbestimmte Europäische Aktiengesellschaften (SE). Für die SEs könne der deutsche Gesetzgeber nach Europarecht zumindest für die Arbeitnehmerseite aber keine Quote vorschreiben, betonen die Studienautoren Marion Weckes und Lasse Pütz.

Dax 30: Mehr als 60 Prozent der Frauen in den Aufsichtsräten sind Arbeitnehmervertreterinnen

Ende 2013 kamen in den 30 Unternehmen des Dax auf 449 männliche Aufsichtsräte 115 Aufsichtsrätinnen. Knapp 62 Prozent davon, insgesamt 71, waren Arbeitnehmervertreterinnen.
Auch die Detailauswertung unter den 101 Unternehmen, für die nach den aktuellen Regierungsplänen künftig die Quote gelten soll, zeigt eine breitere Repräsentation von Frauen auf den Arbeitnehmerbänken. Nur fünf Unternehmen erfüllten am 31.12.2013 bereits das Quoten-Kriterium, nach dem auf beiden Seiten des Aufsichtsrats je mindestens 30 Prozent weibliche Mitglieder vertreten sein sollen: Die Deutsche Bank, Beiersdorf, Cewe, Henkel sowie die Telefonica Deutschland. In insgesamt 18 Unternehmen saßen aber auf der Arbeitnehmerseite schon mehr Frauen als zur Erfüllung der Quote erforderlich wären. Für die Bank der Kapitaleigner galt das in nur einem Unternehmen. 

Beispiel Betriebsratswahl: Geschlechteranteil in der Belegschaft maßgeblich

Zwar stieg auch auf der Kapitalseite der Frauenanteil in den Aufsichtsräten während der vergangenen Jahre an. Doch insgesamt „haben die Arbeitnehmer mehr für die Geschlechtergerechtigkeit in den Aufsichtsgremien getan als die Anteilseignerseite“, schreiben die Experten. Gleichwohl sei eine feste Quote bei der Wahl von betrieblichen Arbeitnehmervertrerinnen und -vertretern problematisch, geben Pütz und Weckes zu bedenken. Schließlich seien weibliche und männliche Beschäftigte in den Belegschaften zum Teil unterschiedlich stark vertreten. „Die Arbeitnehmervertreterinnen rekrutieren sich aus der Belegschaft. Deshalb wäre es geboten, die Geschlechteranteile in der Belegschaft angemessen zu berücksichtigen“, schreiben die Forscher. In diesem Punkt griffen die Leitlinien der Ministerien zu kurz, kritisieren sie.

Als bessere Lösung verweisen die Fachleute auf die Regelungen im Betriebsverfassungsgesetz, die sich bei der Quotierung von Betriebsratsgremien daran orientieren, wie viele Frauen und wie viele Männer im Betrieb arbeiten. „Der Gesetzgeber wäre gut beraten, wenn er solche erfolgreich praktizierten Regelungen berücksichtigt“, betonen Weckes und Pütz.

Und noch an einem zweiten Punkt sehen die Fachleute der Hans-Böckler-Stiftung die Gesetzes-Leitlinien kritisch: Die Bindung an das doppelte Kriterium Börsennotierung und paritätische Mitbestimmung erscheine „in seiner Kombination willkürlich.“ Eine angemessene Repräsentation von Frauen in den Entscheidungsgremien sei „ein gesamtgesellschaftliches Anliegen, das nicht auf eine Mitbestimmungsform des Aufsichtsrats in Kombination mit der Börsennotierung der Unternehmen reduziert werden kann“, schreiben sie. Deutlich angemessener sei es, eine Quote ab einer bestimmten Größe für alle börsennotierten Unternehmen vorzugeben, um auch die Unternehmen einzubeziehen, die nicht mitbestimmt sind.

Quelle: http://www.handwerkermarkt.de


Donnerstag, 24. April 2014

Top-Managerinnen und die Drehtür

Den berüchtigten Drehtür-Effekt im Management - die schnelle Besetzung eines Postens und dessen ebenso schneller Verlust - haben Frauen in den Vorständen der 30 Großkonzerne im Deutschen Aktien-Index Dax in den vergangenen Jahren besonders empfindlich zu spüren bekommen.
Ende vergangenen Jahres gab es gerade zwölf Frauen in diesen renommierten Vorständen - ein Mini-Anteil von 6,3 Prozent, der im Vergleich zum Vorjahr auch noch um 1,5 Prozent zurückgegangen war. Vier Frauen schieden im vergangenen Jahr aus den Vorständen aus, nur eine kam neu hinzu.
Kommentar von Elke Holst, die beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin für den Bereich "Gender Studies", also die Geschlechterforschung, verantwortlich ist: "Der Rückgang signalisiert, dass mehr Frauen in Führungspositionen, insbesondere in Spitzenpositionen, kein Selbstläufer sind."
Gerade kamen zwei weitere Abschiede hinzu: Die Personalvorstände Marion Schick bei der Deutschen Telekom und Elke Strathmann beim Autozulieferer Continental. In kurzer Zeit schieden damit insgesamt sieben Vorstands-Damen aus den Dax-Konzernen aus - die meisten nach nur kurzer Verweildauer. "In den vergangenen Jahren wurden sehr viele Frauen in Dax-Vorstände berufen. Ich bin von Anfang an davon ausgegangen, dass etwa die Hälfte schnell wieder ausscheidet", meinte dazu Heiner Thorborg, der als sogenannter Headhunter auf die Besetzung von Top-Positionen in Großunternehmen spezialisiert ist.
Erst Ende des vergangenen Jahrzehnts begann die Frauen-Ära in den Dax-Konzernen richtig - nicht gerade freiwillig, wie die DIW-Forscherin Holst vermutet, sondern vor allem durch den öffentlichen Druck, die politische Drohung mit einer Frauenquote für die entscheidenden Unternehmens-Gremien.
Als die Schweizerin Barbara Kux am 17. November 2008 ihren Posten als Einkaufs-Chefin bei Siemens antrat, schrieb sie angeblich Wirtschaftsgeschichte. Sie war die erste Frau im Zentralvorstand des mehr als 160 Jahre alten Konzerns. Doch ihr Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte blieb nur kurz. Ende vergangenen Jahres schied sie aus. Kurz zuvor war auch der Vertrag von Personal-Vorstand Brigitte Ederer vorzeitig aufgelöst worden. In dem Siemens-Gremium sind die Männer (vorerst?) wieder unter sich.
Ähnlich erging es anderen Karriere-Frauen. Angelika Dammann, Personal-Managerin beim Walldorfer Software-Giganten SAP, musste den Konzern nach nur einem Jahr verlassen. Ihre Nachfolgerin Luisa Deplazes Delgado hielt sich gerade neun Monate auf dem Posten. Im vergangenen Jahr schied Regine Stachelhaus als Personal-Vorstand beim Energiekonzern E.ON aus - und jetzt traf es die Personal-Chefinnen der Telekom und von Continental.

Quelle: http://www.moz.de


Sonntag, 20. April 2014

Weit entfernt vom Ziel

Von der Erfüllung der Frauenquote sind die deutschen börsennotierten Unternehmen noch weit entfernt. Eine Studie zeigt, dass erst 5 von 101 Unternehmen die Vorgaben der Richtlinen zur Frauenquoete erfüllt haben. Eine Analyse.

Seltenes Bild: Frauen in Führungsrollen.
Foto: dpa



Nach dem Willen der Bundesregierung soll ab 2016 eine gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte in bestimmten börsennotierten Unternehmen gelten. Mindestens 30 Prozent der Kontrolleure sollen dann Frauen sein. Derzeit gibt es 101 Konzerne, für die die Vorschrift gelten soll, ergab eine Erhebung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

Ende vorigen Jahres haben lediglich fünf dieser 101 Unternehmen den Frauenanteil erfüllt: die Deutsche Bank, Beiersdorf, Cewe, Henkel sowie Telefonica Deutschland. In den anderen Unternehmen müssten 233 Männer ihren Posten für Frauen räumen. Sonst, so die bisherigen Pläne, muss der Stuhl im Aufsichtsrat leer bleiben.

Frauen freiwillig in Führungspositionen bringen

Eigentlich sollten Unternehmen freiwillig mehr Frauen in Führungspositionen bringen. Noch 2011 war sich die damalige Familienministerin Kristina Schröder (CDU) sicher, dass die Dax-30-Unternehmen ihre freiwillige Selbstverpflichtung schon einhalten würden. Doch weit gefehlt. Nach wie vor ist die Zahl der Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten großer Unternehmen gering. Der Studie der Böckler-Stiftung zufolge hat sich seit 2005 kaum etwas in den Aufsichtsräten der Konzerne verändert. Immer noch ist der Männeranteil wesentlich höher: 2013 saßen 449 Männer in den Kontrollgremien der 30 Unternehmen und lediglich 115 Frauen.

Im März dieses Jahres haben Familien- und Justizministerium dann sogenannte Leitlinien für die Frauenquote erarbeitet. Dort wird beschrieben, wie die Quote in Aufsichtsräten erfüllt werden soll. Und welche Konsequenzen drohen, wenn die Vorgaben nicht eingehalten werden. Doch die Böckler-Stiftung hat Bedenken.

So sehen die Leitlinien vor, dass die Quote nur für börsennotierte Unternehmen gilt, die der paritätischen Mitbestimmung unterliegen. Diese beiden Kriterien seien beliebig, kritisiert die gewerkschaftsnahe Stiftung. Zudem könnten die Unternehmen versuchen, der Frauenquote zu entkommen, indem sie ihre Gesellschaft umwandeln. Das dürfte möglich sein, denn für Europäische Aktiengesellschaften ist offenbar keine Quote vorgesehen.

Ein weiterer Kritikpunkt der Böckler-Stiftung an den Leitlinien ist das Außerachtlassen der Männer- und Frauenanteile in den Belegschaften. In einem Unternehmen mit hohem Männeranteil wäre eine Frauenquote von 30 Prozent schwer realisierbar. Hier verweisen die Studienmacher auf bereits existierende Regelungen zur Betriebsratswahl, die das Geschlechterverhältnis in der Belegschaft berücksichtigen.

Tatsächlich ist es nicht ausgeschlossen, dass Konzerne versuchen werden, die Frauenquote zu umgehen. Anstatt zu sagen, warum das alles so nicht geht, sollten Gewerkschaften und Arbeitgeber aber besser überlegen, wie es denn gehen könnte. Genug Zeit dafür ist noch. Schließlich soll die Vorschrift erst ab dem Jahr 2016 gelten.

Die schwarz-rote Koalition in Berlin hat die Leitlinien ganz offenbar ja auch deswegen ausgearbeitet, damit die Tarifparteien – also Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände – noch Verbesserungsvorschläge machen können, wie die Quote in der Praxis konkret umgesetzt werden soll.

newsxs.com Von JULIANE MEISSNE

Mittwoch, 16. April 2014

Katholische Kirche - Frauenquote für den Männerclub

Viele empfinden die katholische Kirche als reinen Männerverein. Das gibt sogar Bischof Franz-Josef Bode zu. Jetzt haben sich die Kirchenmänner eine Frauenquote verordnet. Aber intern - und nicht für alle Ämter.

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode ist in der Bischofskonferenz für Frauenfragen zuständig. - FOTO: DPA

Der für Frauenfragen zuständige Bischof in der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Franz-Josef Bode, hat sich zu einer Frauenquote in kirchlichen Führungspositionen bekannt. "Wir haben uns intern eine Quote von 30 Prozent verordnet", sagt er im Interview mit der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt". Dies gelte allerdings nicht für Positionen, für die die Priesterweihe Voraussetzung ist. "Gäbe es ein Drittel Frauen in leitenden Funktionen, würde das viel verändern. Wir hätten zum Beispiel anders auf das ganze Thema Missbrauch reagiert, wenn es mehr Frauen in den entscheidenden Gremien gegeben hätte."

Auch die Priesterweihe für Frauen schließt Bode, der seit 1995 Bischof von Osnabrück ist, aus.

Doch auch ohne Priesterweihe solle es Frauen mehr als bisher möglich sein "Macht im Sinne von Gestaltungsmöglichkeiten" zu übernehmen.  Der 63-Jährige räumt ein, dass es nicht immer leicht sei, Frauen für leitende Positionen in der katholischen Kirche zu gewinnen. "Von manchen wird die katholische Kirche zu sehr als Männerclub empfunden. Andere haben auch verletzende Erfahrungen gemacht. Das Gefühl, eigentlich nicht erwünscht zu sein, ist stark – und leider oft berechtigt", sagt er. 


Bode kann sich vorstellen, dass der Posten des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz künftig auch Frauen offenstehen könne: "Es gibt zumindest Stimmen aus der Bischofskonferenz, die sich das vorstellen könnten. An dem Thema bleiben wir dran." Bisher wird dieses Amt von einem Geistlichen ausgeübt. Bode fügt hinzu: "Für zölibatär lebende Männer ist es nicht unbedingt leicht, mit Frauen selbstverständlich umzugehen." 

Freitag, 11. April 2014

Nüchterne Zahlen und aufmunternde Worte

Frauen sind in Chefetagen unterrepräsentiert. Ob das an der fehlenden Vereinbarkeit, falschen Zweifeln oder fehlendem Willen liegt, wurde einmal mehr hitzig diskutiert.

Wien. „Ausländische Investoren werden flüchten oder gar nicht erst kommen. Der Börse droht der Absturz. Das Land wird ruiniert. Und das alles nur wegen der Frauen. Ich habe nie solche Untergangsszenarien gehört wie damals", sagt Marit Hoel. Sie leitet das Center for Corporate Diversity in Oslo und erforscht die Auswirkungen der Frauenquote. Eine begehrte Vortragende ist sie auch, schließlich gilt Norwegen als das Vorzeigeland schlechthin, was die Frauenquote betrifft. Am Mittwoch war sie Gast beim Ökosozialen Forum.
Eigentlich ist zum Thema Frauenquote schon alles gesagt. Doch der bis auf den letzten Platz gefüllte Saal bewies einmal mehr: Es gibt noch Diskussionsbedarf. Christina Wieser, Mitautorin des „Frauen Management Report 2014", blickt jedenfalls neidisch in den hohen Norden. „An diese Erfolgsgeschichte kann Österreich nicht anknüpfen. Bei uns ist es eher ein Schauermärchen."
Seit zehn Jahren untersucht sie das Thema. „Seit zehn Jahren werden wir mit einer Männerquote von fast 90 Prozent konfrontiert." Der Blick auf die Zahlen zeigt: In den Top-200-Unternehmen sind 5,6 Prozent Frauen in der Geschäftsführung (2005: 2,9 Prozent); in den Aufsichtsräten 13,9 Prozent (2005: 7,6 Prozent). Wiesers Fazit: „Es geht nur mit einer gesetzlichen Regelung und Sanktionen bei Nichteinhaltung."
Falsche Themen
Von einer Quote hält Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Vorstandsvorsitzende der Austrian Power Grid, nichts. Sie will keine Quotenfrau sein und warnt davor, sich durch die falschen Themen abhalten zu lassen. „Ich glaube nicht, dass Männer nur Männer holen und die Frauen weghalten." Eines dieser „falschen" Themen ist die schlechte Vereinbarkeit von Kind und Karriere. „Die Kinderbetreuung ist notwendig für die Frau an der Supermarktkasse. Die Frauen im mittleren Management richten es sich sowieso", sagt Wirtschaftscoach Elfriede Bauer-Jelinek. Sie hält auch den ständigen Geschlechterfokus „Frauen müssen andere Frauen nachziehen" für nicht sinnvoll. „Frauen müssen es wollen. Aber Frauen überlegen immer erst und machen es dann vielleicht. Und sie belegen immer erst einen Kurs, bevor sie Karriere machen."
Ein langer Weg
Auch Klaudia Tanner, Direktorin des Niederösterreichischen Bauernbundes, sagt: „Wenn man oben angekommen ist, hat man einen langen Weg hinter sich - als Frau und als Mann. Da gehört viel Verzicht dazu. Am Ende bleibt eine Frage: Willst du dein Leben so gestalten?" Laut Marit Hoel kommt es viel darauf an, wie die Frauen gefragt werden. Ihr gehört auch das Schlusswort an diesem Abend: In zehn Jahren, so Hoel, wird Österreichs Frauenanteil bei zehn bis 14 Prozent liegen. „Unless you have a Revolution."



Montag, 7. April 2014

Gipfeltreffen: Entscheiderinnen unter sich

Der „Global  Female Leaders Summit“ in Zürich will zum Davos für Frauen werden. Das erste Gipfeltreffen der Powerfrauen zeigt: Frauen stellen andere Fragen als Männer  – und haben womöglich die besseren Antworten.

Cherie Blair während ihrer Rede auf dem Global Female Leaders Summit 2014 in Zürich.





Zürich Wer angesichts der neuen Quotenregelung für Aufsichtsräte fragt: Wo sind die Frauen denn?, dem hätte man wohl diese Woche sagen müssen: in Zürich. Dort, im Luxushotel Dolder Grand mit Blick auf den Zürichsee, hatten sich von Montag bis Mittwochabend gut 100 Top-Managerinnen und Gründerinnen aus der ganzen Welt zum ersten „Global Female Leaders Summit“ getroffen hatten.
Der Anspruch des Treffens: kein geringerer, als einen weiblichen Kontrapunkt zum Weltwirtschaftsforum in Davos zu setzen, wo Frauen häufig nur als Begleitung auftreten – selbst in Zeiten, in denen Führungsetagen weltweit merklich weiblicher werden. Die Idee der Veranstalter vom Eschborner Management Circle für Zürich war es daher, Frauen mit Erfahrung und Expertise aus der ganzen Welt zusammenzubringen, über Business-Chancen und Entrepreneurship diskutieren zu lassen und miteinander zu vernetzen.
Auf der Agenda standen gerade nicht die Debatte um Frauenquoten und Chancengleichheit, sondern, gender-neutral und inhaltlich ambitioniert, die Stabilität der Finanzmärkte, die Dynamik der arabischen Länder oder die Energieversorgung der Zukunft.
Zu Gast waren Managerinnen mit bekannten Gesichtern wie Opel-Marketingfachfrau Tina Müller, Mastercard-Finanzchefin Martina Hund-Mejean oder DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert. Unter den Teilnehmerinnen waren aber auch viele Frauen, die in Deutschland bislang unbekannt sind – und das zu Unrecht, wie ein Blick via www.globalfemaleleaders.com auf ihre beeindruckenden internationalen Werdegänge zeigt.
Männer, das nur als Randnotiz, waren übrigens ebenfalls geladen, sie wollte dort keiner ausschließen. Aber sie hatten allesamt zu spät zugesagt, um noch ins Programm integriert zu werden.
Sie hätten bei den Debatten oder nachmittäglichen Denkrunden auf der Terrasse mit Blick auf den hoteleigenen Golf Course und schneebedeckte Alpen definitiv nicht gestört. Sie hätten auch dazugelernt: Denn wenn Frauen die Mehrheit stellen, werden Themen anders diskutiert.
Etwa, als es um die Dynamik der Länder im arabischen Raum ging und bald die Frage aufkam: Was tun, wenn Voraussetzung für ein Geschäft ist, die Scharia als Vertragsgrundlage zu nehmen? Welche Rolle kann ich als Frau dort einnehmen? Oder als zum Beispiel eine britische Konzernchefin auf dem Podium locker darüber plauderte, dass sie einst, als der Sohn noch klein war und schlecht schlief, nachts oft die Not zur Tugend gemacht hatte: sich auf einen Stuhl stellte und ihre Reden und Vorträge einübte. Kann sich jemand einen deutschen Dax-Chef in dieser Rolle vorstellen? Wohl (noch) nicht.
Hätten Frauen die Krise verhindern können?
Auch Tina Müller, seit August 2013 Marketing-Vorständin bei Opel und die Frau hinter „Umparken im Kopf“, stellte eine höchst weibliche Sicht auf die männerdominierte Autobranche dar. Sie zeigte, wie sie das für sich nutzen konnte und es dank Testimonials wie Jürgen Klopp und einer selbstironischen Kampagne geschafft hat, den Opel Adam als Kultfahrzeug für eine Zielgruppe zu etablieren, die eine männerdominierte Marketingabteilung sicherlich nicht so gut verstanden hätte: junge Frauen.
In einer – euphemistisch ausgedrückt -  männlich geprägten Branche ist auch Luise Hölscher aktiv: Vormals Staatssekretärin des hessischen Finanzministeriums, ist sie seit Oktober 2013 Vizepräsidentin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London und eine von zwei Frauen im Executive Committe. In Zürich war ihr Thema, wie die Banken das Vertrauen in die Finanzmärkte zurückgewinnen können.
Waren es nicht Eigenschaften wie hohe Risikofreude gepaart mit einem Fokus allein auf Gewinnzahlen, die die Finanzkrise ausgelöst haben? Waren es nicht vor allem Männer, die zu jener Zeit die kriselnden Institute steuerten? Hätten mehr Frauen in den Spitzenpositionen der Banken die Krise ausgebremst?
Noch gibt es keine verlässlichen Studien, die zweifellos aufzeigen, ob weibliche Managerinnen dazu beitragen, dass Finanzinstitute Risiken minimieren und dadurch nachhaltigere Gewinne erwirtschaften. Aber vieles spricht dafür, denn Frauen agieren grundsätzlich risikoaverser, sind eher langfristig orientiert, meiden Klumpenrisiken.  So hat Hölscher, deren Institut bei der Refinanzierung von Mikrokrediten in Jordanien, Marokko oder Tunesien sehr aktiv ist, im Nahen Osten die Erfahrung gemacht: Die Bauersfrau, die einen Kredit für ihr Mofa benötigt, um Waren auf dem Markt zu verkaufen, wird das Darlehen wohl einfacher erhalten als ihr Mann. Denn wenn sich  Frauen verschulden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Geld zurückfließt.
Hölschers Fazit wäre aber keineswegs, nur auf Frauen zu setzen – sondern eben auf gemischte Teams, die Risikofreude mit nachhaltigen und langfristigen Absichten kombinieren.
So hielt die Frauenfrage dann doch  latent in allen Panels Einzug und spielte, das ist klar, auch bei den eher informellen Gesprächsrunden auf der Hotelterrasse, eine Rolle, wo Managerinnen wie die frühere SAP-Vorständin Angelika Damman, die mittlerweile selbstständig internationale Unternehmen berät, ihre Erfahrungen weitergaben.
Am Nachmittag des zweiten Konferenztages ging es dann auch einmal ganz direkt und offen um den Sinn von Diversity und der Frauenquote. Und das war dann doch eine Überraschung in einem Saal voller Managerinnen, die es alle ohne Quote an die Spitzen ihrer Unternehmen geschafft haben: Fast alle, selbst jene mit Management-Erfahrung in Asien oder in den USA, befürworteten ganz klar eine Quote zumindest als Instrument für eine Übergangsphase, um den Kulturwandel in Führungsetagen voranzutreiben.
Fast alle wollen die Quote
Selbst Zurich-Vorständin Marita Kraemer, die in ihrem Leben schon so oft den Namenszusatz „erste Frau“ getragen hat und bereits seit 1999 zu jenen noch immer geringen Anzahl Frauen gehört, die in der Finanzbranche ganz oben angekommen sind, spricht sich mittlerweile für eine Quote aus, die sie immer wieder auch öffentlich abgelehnt hat.
Den Grund für ihren Sinneswandel schildert sie bei eine kurzen Kaffeepause zwischendurch: Eine Headhunterin hatte ihr im Vorfeld der Bundestagswahl erzählt, das die Suche nach Frauen für Führungsposten plötzlich erlahmt sei. Die Unternehmen warteten lieber ab, ob eine neue Regierung die Quotenpläne nicht einstampfen würde. Aber wie sollen qualifizierte Frauen ohne Suche gefunden werden? Das war für Kraemer, die auch immer geglaubt hat, dass Frauen alles aus eigener Kraft erreichen können, der Punkt zur Einsicht, dass eine Quote tatsächlich etwas bewegt.
Nur eine Frau auf dem Podium, Mastercard-Finanzchefin Martina Hund-Mejean, die mit 23 Jahren in die USA gegangen war, sagte klar „Nein“ zu einer gesetzlichen Quote. Sie begründete das unter anderem mit den Fehlanreizen der „affirmative action“, die sie in den Staaten beobachtet hatte, sowie mit ihrer Erfahrung im Mastercard-Board: Wenn es der Konzernspitze ernst sei, Minderheiten und alternative Ansichten zu integrieren, könne das innerhalb weniger Jahre klappen, ganz ohne Quote.
Und dann schwebte seit Beginn des Kongresses in dieser luxuriös-leichten Atmosphäre des Grand Dolder, das seit 1899 besteht und vor wenigen Jahren für 440 Millionen Euro renoviert wurde, noch ein anderer Aufruf über allem. Ganz zu Beginn hatte Nazma Akter gesprochen, die als Elfjährige begonnen hatte, in einer Garnfabrik in Dhaka zu arbeiten, und sich heute mit der Awaj Foundation in Bangladesch für faire Arbeitsbedingungen für die Arbeiter und Näherinnen einsetzt.
Nazma Akter sprach ohne Manuskript, aber ohne zu stocken. Gefasst, und doch sichtlich getrieben von ihrer eigenen Geschichte. Es ist die Geschichte eines Landes, in dem Näherinnen in maroden Fabriken ihr karges Leben riskieren, sexuell belästigt werden und doch keine andere Wahl haben als zu arbeiten. Die Geschichte einer Gesellschaft, in der alleinerziehende Mütter trotz 14-Stunden-Schichten für multinationale Konzerngeflechte nicht genug Geld für die Ernährung ihrer Kinder haben.
„Wir brauchen sichere Arbeitsbedingungen, wie brauchen verantwortungsvolle Unternehmer, wie brauchen faire Preise!“, appellierte  Nazma Akter. Dieser Appell galt nicht nur den Frauen im Saal, nicht nur den Männern in den Konzernzentralen, sondern allen, die gedankenlos zum T-Shirt für fünf Euro greifen

Quelle: Handelsblatt


Mittwoch, 2. April 2014

Die Preisträger des Deutschen Diversity Preises 2013

Vielfältigster Arbeitgeber Deutschlands 2013

Großunternehmen
Preisträger:   SAP AG
Auszeichnung Exzellent: Deutsche Telekom AG
Hewlett-Packard GmbH
Kleine und Mittlere Unternehmen
Preisträger:     Urbanara GmbH 

Bestes Diversity Image 2013 
Preisträger: Robert Bosch GmbH
Unter den Top 3:   Google Germany GmbH
Deutsche Telekom AG

Innovativste Diversity Projekte 2013
Preisträger:       LANXESS Deutschland GmbH mit „Senior Traineeprogramm„
Universität Duisburg-Essen & Universität Regensburg mit „ProSALAMANDER“

Diversity Persönlichkeit des Jahres 2013
Preisträger:         Daniel Barenboim
               


           

Dienstag, 1. April 2014

Pressekompass: Wie sinnvoll ist die Frauenquote? Das sagen die Medien

Die SPD-Minister haben ihre "Leitlinie" für eine Frauenquote in Aufsichtsräten vorgestellt. Sind die Vorschläge eine Mogelpackung? Und ist eine starre Quote überhaupt sinnvoll? Der Überblick über die Kommentare in den Medien, in Kooperation mit pressekompass.net.